
Gemeinsam in eine CO2-freie Zukunft
Die interkommunale Zusammenarbeit von Waldkraiburg und Aschau am Inn im Bereich Geothermie ist nun durch eine Absichtserklärung besiegelt.
Zur Unterschrift trafen sich 1. Bürgermeister Robert Pötzsch, 1. Bürgermeister Christian Weyrich und Stadtwerke-Geschäftsführer Herbert Lechner. Geplant ist eine Wärmeversorgung der Gemeinde Aschau am Inn ab 2028/2029. Bis dahin wird Aschau vorrangig das Netz für die großen Industriebetriebe im Gemeindegebiet bauen, während in Waldkraiburg der Netzausbau weiter vorangetrieben wird und bis zu einer Übergabestation am Stadtrand gebaut wird. „Das ist die 2. interkommunale Zusammenarbeit mit Aschau. Seit Jahren kümmern sich die Stadtwerke auch um das Aschauer Abwasser. Durch die Partnerschaft werden Kosten und Planungen auf mehrere Schultern verteilt und die geplante fast flächendeckende CO2-freie Wärmelieferung bis 2045 kann umgesetzt werden“, so Geschäftsführer Lechner.
1. Bürgermeister Pötzsch betonte, dass man nach vielen Vorgesprächen und Untersuchungen die gemeinsame Herausforderung meistern könne. „Gutes für beide Gemeinden tun und in eine CO2-freie Zukunft blicken. Jetzt muss der Zeitplan nur noch zur Umsetzung kommen“, so Pötzsch.
Durch den Zusammenschluss mit Waldkraiburg ergeben sich nicht nur Vorteile für Waldkraiburg, sondern auch für die Gemeinde Aschau. „Ohne die Kooperation wäre das Risiko für eine kleine Gemeinde sehr hoch gewesen, alles hätte viel länger gedauert. Die Stadtwerke Waldkraiburg haben das Knowhow und jahrelange Erfahrung“, so 1. Bürgermeister Weyrich.